Hand

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Die Schülerfirma Oliventraum aus Weinsberg

Schülerinnen und Schüler der Weibertreuschule Weinsberg( EX- Stauferwerkrealschule) arbeiten in der 8. und 9. Klasse freiwillig bei der Schülerfirma Oliventraum mit.

Im Dorf Lucca Sicula auf Sizilien werden Oliven durch unser Team im Oktober geerntet.

In Weinsberg wird das Öl zusammen mit anderen leckeren Produkten aus Lucca Sicula auf Märkten durch die Jugendlichen verkauft.



Ziele unserer Schülerfirma:

- Kennenlernen einer kompletten Wertschöpfungskette - vom Baum zum Kunden.
- Entwickeln von europäischem Bewusstsein.
- Ökonomisches und ökologisches Denken.
- Teamfähigkeit und Ich-Stärke.

- Kontaktfreude und Kommunikationsbereitschaft.

- Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Sorgfalt.

- Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit.



Sie finden uns auf dem Wochenmarkt in Weinsberg:


Außerdem sind wir:


Collage

Collage

Freitag, 30. November 2007

Anzeige in "sulmtal.de"

Die Druckerei Frank in Obersulm unterstützt unsere Schülerfirma durch drei kostenlose Werbeanzeigen im wöchentlich erscheinenden Mitteilungsblatt sulmtal.de.

Wir sagen ganz herzlich DANKE !!!

Dienstag, 27. November 2007

Vorbestellung können abgeholt werden

In unserem Lagerraum in der Schule wird es wieder etwas lichter. Die meisten Orangen und etliches Öl ist schon abholt werden.

Nächster regulärer Abholtermin ist Dienstag, der 4.12.2007 zwischen 14.00 und 15.30 Uhr im Raum 0.06.

Wenn das für Sie ganz schlecht gehen sollte, rufen Sie uns an: 07134/994250. Wir finden eine andere Lösung.

Außerdem können Sie ab 8. Dezember auf dem Wochenmarkt in Weinsberg Ihre Vorbestellung (und natürlich mehr) abholen.

Donnerstag, 22. November 2007

Lieferung eingetroffen

Das Öl, die Orangen und die anderen Produkte sind geliefert worden.

Schon jetzt können das Öl und Orangen im Hofladen und auf dem Wochenmarkt bei Früchte-Frank gekauft werden.

Die bestellten Waren können in der Schule abgeholt und bezahlt werden:

Erster Abholtermin ist Dienstag, der 20.11.2007, zwischen 14.00 und 15.30 Uhr in der Schule.

Unser Verkaufsteam freut sich auf Ihr Kommen!



Freitag, 16. November 2007

Mille Grazie

Ciao Totò,

mille Grazie, tausend Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz in Lucca Sicula für den "Oliventraum", gerade auch jetzt, wo es ernst wird.


Transport

Morgen oder vielleicht auch schon heute wird unser Öl, die Orangen, das Oregano und die Mandeln auf den LKW verladen.
Avisierte Anlieferung: Dienstag, vielleicht auch schon Montag.

Bitte alle "OliventräumerInnen" zum Abladen bereit halten.

Steuern

Kurze Aufregeung heute morgen: Brauchen wir eine Steuernummer? Bisher gingen wir davon aus - NEIN. Doch dann kam die Anfrage aus Lucca Sicula, in die Frachtpapiere müsse eine rein.
Doch um 10 von 8 war schon ein kompetenter Ansprechpartner beim Finanzamt Heilbronn am Telefon. Von ihm kam die Klarstellung:
Solange unser Umsatz nicht über 36.000 € pro Jahr liegt sind wir, da es sich um eine Schülerfirma handelt, von der Steuerpflicht befreit, müssen also auch keine Steuernummer haben.
Bei allem Optimismus: Soviel werden wir nicht verkaufen!

Aber: Wir dürfen auf unseren Rechnungen natürlich auch keine Umsatzsteuer ausweisen!!!

Dienstag, 13. November 2007

Unserer Werbeagentur sei Dank !

Wir möchten endlich einmal kurz darauf hinweisen, dass das Aussehen unseres Flyers und des Booklets der Ölflaschen von einem Werbeprofi konzipiert wurden - ehrenamtlich !

Herr Markus Berroth hat mit seiner Werbeagentur Ideengut maßgeblichen Anteil an unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Von verschiedenen Seiten haben wir schon gehört, wie ansprechend und gelungen der Flyer geworden ist. Das finden wir auch!!!

Darum möchten wir uns hier bei Herrn Berroth ausdrücklich
für seine professionelle Unterstützung bedanken !


Montag, 12. November 2007

Fotos auf luccasicula.info

Unser Freund und Unterstützer Salvatore Bongiorno aus Lucca Sicula hat auf die offiziellen Website von Lucca Sicula auch viele schöne Fotos und das YouTube-Video gestellt. Diese sind hier zu finden: http://www.luccasicula.info/weinsberg.htm

Wenn man die Fotos der Galerie anklickt, findet man weitere Bilder.

Vielen Dank dafür!

Mittwoch, 7. November 2007

Montag, 5. November 2007

Delegation aus Lucca Sicula

Was bei unserem Aufenthalt in Lucca Sicula nur angedacht wurde scheint nun in die Tat umgesetzt zu werden:

Herr Bürgermeister Dott. Giovanni Oliveri will mit einer Delegation Weinsberg besuchen und zwar genau zu unserem Verkaufsstart. Es ist geplant, dass die Delegation aus Sizilien vom 7.-11. Dezember 2007 in Deutschland sein wird.

Genaueres wird hier dann veröffentlicht.

Auf jeden Fall freuen wir uns schon sehr auf diesen Besuch!!!!

Sonntag, 4. November 2007

Jetzt sind alle wieder daheim

Hallo, auch wir sind gestern aus Sizilien zurückgekehrt und wenden uns dem Alltag zu...
Heute muss ich wohl wieder selbst kochen, nachdem ich hier sicherlich kein Geschäftsessen absolvieren darf.
Das Wetter war durchwachsen, doch nicht mehr so eisig kalt wie in der Vorwoche.
Iksel hätten wir doch noch gut brauchen können, denn der türkische Lehrer kam am Donnerstag an und wir mussten uns mit Englisch und Französisch und den paar Worten Türkisch von Bernardo verständigen.Aber es hat irgendwie doch geklappt.
Salvatore hat im Moment wenig Zeit, denn er ist Olivenernten und absolviert seine Arbeitszeit bei der Stadt LUCCA SICULA am Abend.
Wir sollen euch herzliche Grüße von ALLEN ausrichten, Adressen und weitere Neuigkeiten gibts am Montag.
Bis dann Edelgard Muth-Inga

Montag, 29. Oktober 2007

Warum so wenig geerntet?

Manche Leser des Olivenöl-Blogs werden sich nun vielleicht fragen:

Warum haben die da unten in Sizilien nur so wenig geerntet?

Das hatte zwei Gründe:
  1. Uns wurde von Seiten der Gemeinde Lucca Sicula und der Region ein ziemlich volles Repräsentationsprogramm gemacht, das wir zu absolvieren hatten. D.h., wir mussten bei offiziellen Anlässen dabei sein. Man sieht unser Projekt als etwas sehr Innovatives und daher wollte man uns nicht mit so etwas "Profanem" wie der Olivenernte "belasten".
  2. Das Wetter war sehr schlecht. Immer wieder regnete es und weichte den Boden auf. Da die Olivenhaine nicht mit Gras bewachsen sind, sondern immer wieder geeggt werden, war der Boden matschig. Dabei werden die Netze so dreckig, dass der Ernteertrag starke Qualitätseinbußen erleidet. So mussten wir warten, bis der Boden etwas abgetrocknet war.
Von der Seite von uns Lehrkräften hätten wir viel mehr ernten sollen. Und wir haben an den beiden Nachmittagen auch bewiesen, dass deutsche SchülerInnen in der Lage sind, schnell und viel zu ernten!

Für das kommende Jahr haben wir nun schon zwei Olivenhaine, in denen wir uns dann 2008 austoben können: Mehrere hundert Bäume! Hoffen wir, dass dann das Wetter eher sizilianisch ist...

Geschäftliches

Wie schon erwähnt hatten wir am Donnerstag Abend die Besprechung im Rathaus mit den Olivenproduzenten, Salvatore und dem Bürgermeister.
Ergebnis:
  • Zu den 200 l Öl, welche wir als Arbeitslohn erhalten kaufen wir noch zusätzlich 400 l hinzu.
  • Außerdem ordern wir 50 Kisten Orangen.
  • Hinzu kommen 50-60 kg Mandeln.
  • Oregano rundet das Angebot ab.
  • Wie schon angedeutet werden wir auch "LIPOGEL", ein hochwertiges Hautpflegeprodukt anbieten. Mit dem Hersteller verblieben wir, dass wir 20-25 Töpfchen fürs Erste bestellen. Er produziert diese extra mit Luccheser Olvenöl.
Die Lieferung wird Ende November sein.

Die offizielle Vereinbarung unterzeichneten wir am Samstag.

Jetzt wird es also ernst.

Nachtrag Freitag

Der letzte vollständige Tag in Lucca Sicula bzw. auf Sizilien:

Mit dem Bus fuhren wir nach Agrigento am Meer. Dort erlebten wir dann auch mal sizilianisches Stadtleben mit Stau und Gestank. Im Regierungspalast wurden wir vom stellvertretenden Landrat der Region Agrigento empfangen, in einem hochherrschaftlichen Ratssaal, in dem sonst der Kreistag tagt. Mit dabei war der Bürgermeister Dott. Oliveri und Salvatore mit seiner Frau Maria. Der sympathische stellvertretende Landratnahm sich richtig Zeit für uns, erklärte uns viel über die Bootsflüchtlinge aus Afrika. Auch wurde die Schule wieder reich beschenkt.

Im Anschluss fuhren wir ins "Tal der Tempel", das eigentlich auf einem Hügelrücken liegt. Hier finden sich etliche z.T. hervorragend erhaltene griechische Tempel, die mehrere tausend Jahre alt sind. AnKa entdeckte einen schmalen Weg als "Catwalk", die Jungs kletterten in uralte Grabhöhlen und alle schleckten ein Eis.

Doch dann kam für die Jugendlichen der eigentliche Höhepunkt: Das Meer!
Heure hatten einige Badesachen mitgebracht, die schnell angezogen waren und dann wurde sich in die Fluten mit recht hohen Wellen gestürzt. Manch einen mussten wir zur eigenen Sicherheit näher an den Strand zurück beordern und schließlich wegen zu großer Risikofreudigkeit Meerverbot aussprechen. Dazu gabs in der Bar Pommes, Cola, Wasser usw.

Abend besuchten wir - nicht zum letzten Mal - unsere "Stammkneipe", das Restaurant Galbasi in Lucca Sicula.
Gemeinsam genossen wir unseren letzten gemeinsamen Abend bei Pizze und Pasta.

Was ist wichtig bei der Olivenernte:

Hier schreiben ein paar erfahrene OlivenernterInnen, auf was bei der Ernte zu achten ist:

Tim: Man muss darauf achten, dass man nicht auf die Oliven darauftritt.

Ann-Kathrin: Man muss beim Olivenernten darauf achten, dass man beim Bürsten der Olivenbäume keine Äste oder zu viele Blätter mit abbürstet.

Niklas: Man muss das Netz richtig hinlegen, keine Äste abbrechen, nicht auf die Oliven treten, keine großen Äste in der Sammelkiste lassen und jeden Baum sauber abernten.

Vanessa R. Es ist wichtig bei der Ernte genau und sorgfältig zu arbeiten, ohne dass Äste mit abgerissen werden. Wichtig ist aber auch das man die Netze genau hinlegt.

Steffi: Man muss immer aufpassen, dass man keine Äste abbricht. Wichtig ist, dass man immer aufs Netz schaut, dass man auf keine Oliven drauftritt. Man muss mindestens zu 2 am Baum sein, um das Netz richtig hinzulegen. Aber am Besten ist es wenn man zu 4 oder mehr ist. Man muss auch noch konzentriert sein, um ja nichts falsch zu machen.

Ulrich D. : Das Heraustransportieren von den 50 Kg Säcken aus den Plantagen ist nicht gerade leicht, weil man aufpassen muss, dass man nicht gerade über die Steine stolpert (Der Plantagenboden besteht fast nur aus Steinen ).

Marvin B.: Wichtig ist das man immer etwas zum Trinken dabei hat, das Arbeiten Spaß macht und man nicht im Regen Oliven erntet . Und einen Baum vergisst oder nicht allzu viele Oliven am Baum hängen lässt.

Nachtrag Donnerstag

Was war letzten Donnerstag noch auf Sizilien los?

Auf Donnerstag schlug das Wetter um, die Windrichtung wechselte komplett, es wurde warm, der Scirocco begann zu wehen. Dis schlug sich bei manchen mit Migräne nieder. Programm war ein Besuch in der gastronomischen Berufsschule in Sciacca.

Nach der achtjährigen allgemeinbildenden Schule werden hier angehende Fachkräfte für die Küche, den Service und den Empfang in der Hotelerie in 3 bzw. 5 Jahren ausgebildet. Zunächst erhielten wir eine Führung durch das Gebäude. Anschließend wurden wir vom 69jährigen Leiter der Schule empfangen, der uns begeistert von der gesunden und einfachen mediterranen Küche erzählte.

Dann folgte ein absolutes Highlight: Ein Fünfgänge-Menü, gekocht und serviert von Schülerinnen und Schülern der 3. Ausbildungsklasse. Es war wirklich sehr gut und beeindruckend, von quasi Gleichaltrigen bekocht und bedient zu werden.

Es ging schön weiter, denn wir fuhren ans Meer. Leider hatte niemand von uns Badekleidung dabei, aber die Hosen waren schnell hochgekrempelt und im Meer herum gestapft. Das Wetter war, nachdem es vormittags so katastrophal wie noch nie geregnet hatte, schließlich richtig toll und es wurde auch warm.

Am Abend waren wir bei einer Dorfbewohnerin eingeladen, die uns mit frisch gebackenem Brot verwöhnte. Schon hier legten ein paar eine flotte Sohle aufs Tanzparkett. Danach ging es zum Volkstanz in den Gemeindesaal. Leider trauten sich die sizilianischen Jugendlichen hierbei nicht auf die Tanzfläche.

Gruß aus Lucca Sicula

Hallo, traurige Tage...
...das Haus ist total leer, keiner, der singt und lacht und vor allem niemand, der Fruehstueck richtet oder Teller abwaescht.
Bernardo ist auch ganz traurig. Er war schon mit einigen Gruppen in Sizilen, doch IHR seid echt die TOLLSTE Truppe gewesen. Viel Spass bis bald alles Gute und herzliche Gruesse aus Sizilien
Bernardo Inga und Edelgard Muth-Inga

Sonntag, 28. Oktober 2007

Lucca Sicula im Netz

Hier ist die neue offizielle website von Lucca Sicula. Dort finden sich auch Bilder/Filme zum Olivenfest:

Wieder daheim

Seit gestern Abend sind wir wieder zuhause, alles hat super geklappt mit der Rückreise. Manche wollten mit dem nächsten Flieger gleich wieder zurück.
Mehr Infos, auch über die letzten Tage, folgen.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Mittwoch von Niklas

Am Morgen hieß es um 8 Uhr Frühstücken, Herr Schröder und Niklas gingen zu den Mädchen rüber. Doch die Schliefen alle noch. Das war Herrn Schröders Fehler, er hatte gedacht, Frühstück 8 Uhr, geplant war aber 9 Uhr… Nach dem Frühstück ging es in das Rathaus, dort sahen wir wie alte Hausfrauenkunst geht, sticken, nähen. Keiner wollte etwas probieren außer Iksel und Vanessa Risel. Anschließend kauften wir in einem Lädchen noch Mitbringsel. Am Mittag kam der Bürgermeister von Lucca Sicula zum Mittagessen, es gab sizilianischen Linseneintopf, gekocht von Maria, Salvatores Frau. Kurz darauf gingen wir in das Olivenernten. Das ist eine richtige Arbeit, doch es macht allen Spaß. Man muss ein Netz unter den Olivenbaum legen. Mit einem kleinen Handrechen zieht man von oben bis unten den Ast ab, den man mit der anderen Hand unten an der Spitze halten muss. Die Arbeit geht recht leicht und zügig voran. Am Abend gab es zum Essen keine Pizza, sondern Schwäbische Maultaschen, gekocht von unserer guten Seele Frau Muth-Inga. Die Maultaschen hatte Robin mitgebracht. Nachdem der Abwasch fertig war hatten wir Freizeit. In kleinen Gruppen durften wir dann rumlaufen. Viel waren natürlich in der Pizzeria, weil da der Treff von jung und alt ist. Manche aßen noch eine Kleinigkeit. Danach ging es vor die Türe, da wurde mit italienischen Jugendlichen (eigentlich nur Jungs) geplaudert und gelacht. Um 22:30 mussten wir wieder im Haus sein. Die meisten waren aber schon früher da, weil es mal wieder regnete!

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Treffen

Morgen werden wir uns um 20 Uhr mit all den Produzenten treffen, die uns das Oel liefern werden. Da muessen wir dann klaeren: Menge, Preis, Liefertermin...

Ausserdem treffen wir morgen zum Mittagessen einen Produzenten eines innovativen Koerperpflegeproduktes in Sciacca. Es handelt sich um eine Handcreme, die wir beim Oelfest getestet haben. Es kann also sein, dass neben eines Kernsortimentes noch ein paar Zusatzprodukte zum Verkauf kommen.

Also: Daumendruecken.

Dies und das vom Dienstag

Spruch des Tages - natürlich von Niklas:
"Ich weiß, wo mein Haus wohnt."

Schönster Mann wurde am Dienstag unser Uli:
Ihm wurde eine Vorzugsbehandlung bei Toto, dem Dorffriseur zuteil. Zusammen mit Bernardo ging er wild verstrubelt hinein. Eine Stunde später kam er frisch rasiert und exakt geschnittenem Faconschnitt hinaus, gut gegelt hinaus.

Endlich Pizza:
Nach 5 Tagen Völlerei gab es endlich mal was Richtiges zu essen. Abends saßen wir mit Peppe, der Professor, dessen Olivenhain wir abgeerntet hatten sowie mit Salvatore und seiner Frau Maria zusammen bei "Galbasa" zusammen. Die Pizze waren einfach saugut. Und die sechs Wanderer, welche ohne KfZ-Benutzung nach Hause gekommen waren, bekamen von Herrn Schröder ihren versprochenen Desert: Tartufo nero.
Nach Vernichtung der Pizze und Tartufo trafen - ganz zufällig - draußen wieder mehrere Jugendliche männlichen Geschlechts ein - welche die unsrigen - weiblichen Geschlechts - heftig, aber erfolglos, umwarben.

Um etwas klarzustellen:
Das Leben hier ist streng, kalt, nass, einsam, freudlos und äußerst enthaltsam!!!!!!! (Bernardo Inga muss sogar im Hause der Eltern schlafen. Sein Bruder berichtet, das Berna vor lauter Frustration ausdauernd und lautstark schnarcht.)

Gestern gab es kurz einen Schock:
Leider hatten wir vergessen bei TUIfly den Rückflug zu bestätigen. Ein kurzer Anruf duch Frau Muth-Inga bstätigte: Bis auf zwei Plätze, war alles verkauft worden. Panik brach aus: "Ich will aber heim", "Ich ernte hier keine Olive mehr", "Dann holt mich meine Mama mit dem Auto ab"..... Zum Glück hatte uns ein Verantwortlicher im sizilianischen Fernsehen gesehen (wir waren schon 2 x drin). Da wir hier nun echte Popstars sind (Absingen der Nationalhymne ohne Liedblatt), warf das Management die anderen von der Buchungsliste und setzte uns wieder drauf. Ob wir jetzt Business kriegen???

;-)))

Das war's vom Dienstag - buona notte.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Bilder

Auf der Seite www.luccasicula.info findet man die Bilder vom Olivenfest und von dem Dank des Buergermeisters an die NHS anlaesslich der Symposiums am gestrigen Abend.

ERNTE

Heute haben wir geerntet!!!!!
Im Olivenhain eines Profs, der in Florenz lehrt aber hier seine Wurzeln hat konnten wir heute nachmittag ca. 200 kg Oliven ernten in ca. 2 Std. Es war toll, die Kids haben super geschafft. Morgen soll es weitergehen.
Da heute Morgen das Wetter noch nicht so war schauten wir uns Burgio an, das ist in 3 km Entfernung. Hier sahen wir uns 2 typische Tòpfereien und eine der 4 Glockengiessereien Italiens an. Drei Glocken waren gerade yum Abtransprt bereit. Ausserdem sahen wir in einer alten Kappuzinerkirche Mumien der ehemaligen Mònche und reicher Buerger. Mal sehen wer heute Nacht nicht schlaeft.

Viele Gruesse nach Weinsberg. Bitte alle Teller leer essen, damit hier das Wetter besser wird.

Speisekarte

Was es bisher zu essen gab

Weißbrot mit Olivenöl und Salz oder Sardellen - Pane e olio
In Weißbrot eingebackene Bratwurst - Pane con salcizia (muffuletta)
Pizzabrot
Pizza
Spagetti e Suco di Pomodoro
Gulasch mit Nudeln
Panini imbbotiti
Pommes (Patatini)
Süßigkeiten - dolci
Obstsalat - macedonia
Salat - insalata verde
eingelegte Oliven
Nutellaweckle
Mortadellaweckle
Salamiweckle
hausgemachtes sizialianisches G'sälz
Khakis
Orangen
Kaktusfeigen
Mandeln

Charakter-Test

Hallo, hier kommt ein kleines Rätsel. Wer versteckt sich hinter diesen Kurzcharakteristiken:

Nr. 1: weiblich, frech, offen, hilfsbereit, temperamentvoll, schwer zu bändigende Haare, klein-stark-schwarz, versteht sich gut mit ItalienerInnen,
Nr. 2: männlich, schafft nie was, lässt sich bedienen von vorne bis hinten, Lieblingsaufenthaltsort Bar, Körpergröße im Hobbitformat, innere Größe: ein Koloss, ohne ihn wären wir aufgeschmissen.
Nr. 3: männlich, schafft viel, tut schnell beleidigt - ist's aber nicht, immer einen guten Spruch auf den Lippen, bringt den Vorschlag, dass jeder einmal das Klo putzt, auch nicht gerade der Längste
Nr. 4: weiblich, lacht und singt viel, kennt zusammen mit Nr. 5 zu fast jedem Stichwort ein (mehr oder weniger anspruchsvolles) Lied, hilft gerne beim Kochen, gerne auch mal zickig
Nr. 5: weiblich, lacht und singt viel, kennt zusammen mit Nr. 4 zu fast jedem Stichwort ein (mehr oder weniger anspruchsvolles) Lied, sorgt für Ordnung, Morgenmuffel, zickt ab und zu rum
Nr. 6: männlich, tut so als ob er ein stilles Wasser sei, hat's aber faustdick hinter den kleinen Ohren, glotzt gerne DVD, kuschelt mit XY, Sizilianerinen könnte er wie Sand am Meer als Freundin haben
Nr. 7: männlich, macht Späße mit anderen, ist laut Nr. 3 schwer in Ordnung, muss sich wegen des Zimmerpartners Oropax bedienen, kann sich durchsetzen, lässt sich gerne bedienen, kocht gutes Gulasch
Nr. 8: weiblich, Strickliesel, kuschelt mit XY beim DVD gucken, Werbeträgerin für Rotbäckechen, lacht sehr viel, spült oft mit Lehrern, putz gerne
Nr. 9: männlich, ist wissensdurstig, wir kriegen ihn fast nicht satt, sorgt für Heiterkeit, muss noch lernen, wie man in Italien sich nicht überfahren lässt (dem ital. TÜV sei Dank!!!!!!), braucht dringend einen Kurs in Sachen Ordnung halten
Nr. 10: männlich, auch so ein Glotzer, ist oft müde, fotografiert gerne, ist lustig und macht Sprüche, weiß nicht, was wir über ihn schreiben sollen, geht morgens gerne alleine spazieren, Fahrradfreak
Nr. 11: männlich, schaut sich jeden Schlepper genauestens an, ruht in sich selbst, ihm ist egal, was wir schreiben, macht sich gerne auf dem Sofa lang, passionierter Mandelknacker
Nr. 12: weiblich, immer vorne dabei, wenn es was zu tun gibt, versteht sich gut mit ItalienerInnen, sehr humorvoll, morgens etwas verschlafen, braucht länger, bis sie auf Touren kommt
Nr. 13: männlich, geht Streit gerne aus dem Weg, hat immer Sonnen- und Kürbiskerne am Mann, klopft gerne Karten, verteidigte Nr. 3 gegen Nr. 7, Sauberkeit ist ihm wichtig
Nr. 14: weiblich, die gute Seele im Haus, regt sich schnell auf, kennt alle und jeden, hat alles, was man braucht, sehr selbstironisch, sich bedienen zu lassen ist für sie sehr schön und wie Urlaub
Nr. 15: männlich, schreit immer rum und hat dafür jetzt Halsweh, immer einen Spruch auf Lager, ärgert oft Nr. 3, achtet darauf, dass allen männlichen schlafen gehen, atmet nachts sehr laut ;-)

Regen am Montag

Auch am Montag hatten wir leider Regen. Darum waren wir morgens auf dem Markt, doch auch die Markthändler wareneher wegen des Regens zurückhaltend.
Nach einem Mittagsvesper machten wir uns gegen 13.30 Uhr auf zu einem ausführlichen Spaziergang rund um Lucca Sicula. Zunächst erklommen wir einen wunderschönen Aussichtspunkt, von dem wir die reichhaltige Kulturlandschaft und die umliegenden Berge sehen konnten. Die Strecke ging durch steil durch Olivenhaine bergab, z.T. sahen wir Stellen, die durch Buschbrände schwarz waren, zwischen denen jedoch wieder frischen Grün spross. Auf dem Rückweg verloren wir leider 2 Lehrkräfte und 5 Jugendliche durch Autos - in die sie einstiegen und sich schändlicherweise mitnehmen ließen. Nur die Härtesten gingen den Weg zu Ende.
Am Abend waren wir bei einer Podiumsveranstaltung im Gemeindesaal, bei der neueste wissenschaftliche Erkenntnisse über weitere und höherwertige Produkte aus Oliven, deren Kernen, des Zellwassers und der Blätter vorgestellt wurden. U.a. ging es um ein Körperpflegeprodukt, welches wir möglicherweise in unser Sortiment aufnehmen wollen.
Unsere Schülerinnen und Schüler waren bei der dreistündigen Veranstaltung äußerst tapfer, saßen aufmerksam dabei, auch wenn das Meiste auf italienisch war. Zum Glück gab es wie immer Simultanübersetzung von Frau Muth-Inga und ihrem Mann. Als Belohnung waren danach alle Gäste der Region bei einem tollen Buffet im hiesigen Restaurant.

Und sonst:
Erkan "Schiller" und Stefan "Schröder" trafen in Lucca Sicula ein.
Spruch vom Dienstag durch Niklas: "Ich bin doch ein I.....", dieses Zitat fiel beim Skat.
Die Skateinsätze - Sonnenblumenkerne - sind inzwischen leider aufgegessen.
Frau Muth-Inga leidet unter Muskelkater - woher? Darüber breiten wir das gnädige Tuch des Schweigens.
Abends wurde heftig deutsch-italienisch geflirtet. Leider waren die bösen Lehrer so gemein und ließen keine Zöglinge mit ItalienerInnen spazieren gehen.

Montag, 22. Oktober 2007

Montag am Morgen

Das Wetter ist heute Morgen besser, aber kalt. Mit der Ernte ist erstmal nix, da der Boden in den Olivenhainen Matsch ist. Jetzt bummeln wir erst mal ueber den Markt und dann schau'n mer mal.
Das Internet sagt, morgen solle es besser werden.

Ergaenzungen zum Sonntag

Gruß an Herrn Mugler: Das Wetter ist z.Zt. auch hier bescheiden. Wenn es, wie heute, wieder soviel regnet, werden wir in die Schule gehen und mal sehen, wie es ist, wenn man nix versteht!!! Ansonsten gehen wir in den Olivenhain, vielleicht zum Ernten, wenn es der Boden zulässt. Netter Wortwechsel von Sonntag: Herr Schröder fragt Niklas:“Bist du katholisch?“ Niklas antwortet:“ Nein, Schweizer!“Ansonsten schreitet die deutsch-italienische Kontaktaufnahme in allen Altersklassen voran!In diesem Sinne - hollarädulijöhhh

Nessies Bericht ueber den Sonntag

Sonntag der 21.10.2007
Am Sonntagmorgen hieß es für uns ausschlafen, doch leider wurde es nichts, da manche Lehrer mit ihrem lauten Organ uns Schüler weckten. Als wir uns dann alle zum Frühstück bei den Mädchen trafen hieß es erst einmal nichts tun. Herr Schröder bekochte uns mittags mit Gulasch. Als wir alle gegessen hatten, unterhielten wir uns und manche schauten DVD. Am Nachmittag so gegen 15 Uhr gingen wir eine Runde spazieren. Leider wurde nicht viel daraus, da uns kurze Zeit später ein Gewitter überraschte. Also gingen wir zurück mit einem „deutschen Tempo“ so wie es Herr Schröder nannte. Ein Teil von uns ging in eine Bar und spielte dort „Italienisches Billard“. Die anderen gingen Heim. Wir kochten uns erst einmal eine heiße Tasse Tee und saßen gemütlich beieinander. Der Nachmittag verging wie im Flug. Um ca. 19 Uhr gingen wir aufs Olivenfest. Hier sahen wir eine Gaukleraufführung, u.a. mit zwei Stelzenmännern. So gegen 20.30 Uhr gingen wir wieder ins Rathaus dort waren wir wieder zum Essen eingeladen. Danach gingen wir zurück ins Jungenhaus und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
(Anmerkung des Konrektors: Natuerlich fand die Uebernachtung dann wieder in den getrennten Haeusern statt.)